Das Sterben gehört zum Leben. Während noch in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts die Ärzte bis zuletzt um die Verlängerung des Lebens der Patienten kämpften, hat sich in den letzten Jahrzehnten eine Wende angebahnt: Nicht mehr Lebensverlängerung um jeden Preis war das bestimmende Prinzip ihrer Entscheidung, sondern die Patienten müssen ihre Zustimmung zu jeder Art von Behandlung geben. Wie aber sollen Ärzte entscheiden, wenn ich nicht mehr entscheiden kann? Patientenverfügung und eine Vorsorgevollmacht bieten die Möglichkeit, vorher zu entscheiden, wie ich sterben will. Wie müssen sie formuliert sein, damit sie gültig sind? Was geschieht, wenn keine schriftliche Verfügung vorliegt? Diese und ähnliche Fragen werden thematisiert. Der Schwerpunkt einmal auf der Information der ethischen, wie auch rechtlichen Bewertung unserer Vorentscheidung, im Blick auf das Sterben und auf der gemeinsamen Diskussion um jene Fragen, die den Teilnehmer*innen unter den Nägeln brennen.
Auf Wunsch ist das Abendessen am Samstag und eine weitere ÜN mit FR bis Sonntag möglich. (Preis auf Anfrage)
Referent
P. Heribert Niederschlag SAC
Kosten
124 € (erm. Preis: 100 €) inkl. ÜN + VP